Das richtige Fundament für die Sauna
02.09.2022 | von Kleinanzeigen
02.09.2022 | von Kleinanzeigen
Ergänzt du deinen Garten durch ein Saunahäuschen oder eine Fasssauna, ist es wichtig, dass diese auf einem stabilen Untergrund steht. Dafür hast du die Wahl zwischen unterschiedlicher Varianten. Welches Fundament sich am besten für dein Vorhaben eignet, hängt in der Regel von der Größe der Sauna ab. In diesem Beitrag gehen wir auf die unterschiedlichen Fundament-Arten ein und geben dir einen Überblick über deren Vor- und Nachteile.
Stellst du dir vor etwas Stabiles zu bauen, denkst du bestimmt an eine klassische Stahlbetonplatte, die der Konstruktion einen festen Untergrund gibt. Auch für die Gartensauna ist die Betonplatte eine beliebte Wahl. Besonders für größere und schwerere Saunahäuser ist es das Fundament, welches die größte Stabilität mitbringt. Dafür ist die Betonplatte aber auch mit dem größten Arbeitsaufwand verbunden. Bedenke, dass du unter dem Fundament einen frostfreien Untergrund benötigst, dafür wird in der Regel eine Schicht verdichteten Schotters genommen. Wie stark diese sein soll, hängt von deinem Bauvorhaben ab. Die Arbeitsschritte teilen sich wie folgt auf:
Für ein hochwertiges Ergebnis empfehlen wir dir den Beton mithilfe eines Betonmischers, statt von Hand anzumischen. So umgehst du die Gefahr, dass sich Zement und Zuschlagstoffe nicht richtig miteinander vermischen; passiert letzteres, kann es sein, dass dein Fundament bricht. Auch bei der benötigten Menge ersparst du dir auf diesem Weg viel Arbeit. Eine weitere Option ist es, den Beton von Fachleuten liefern zu lassen. Das treibt die Kosten jedoch ein gutes Stück in die Höhe.
Das Streifenfundament bietet sich aufgrund seiner Konstruktion optimal für eine Fasssauna an. Bei dieser Fundament-Art werden unter die tragenden Wände Grundsteine gelegt, die anschließend mit Beton aufgegossen werden. Für diese Variante verlegst du zwei Streifen parallel zueinander und schüttest den Zwischenraum mit Kiessteinen zu. Anstelle von Grundsteinen kannst du selbstverständlich auch Stahl und Beton verwenden, dafür gehst du einfach wie bei der Betonplatte vor. Durch die Konstruktion der meisten Fasssaunen ist ein Streifenfundament völlig ausreichend. Eine besondere Art des Streifenfundaments ist das Ringfundament. Hierbei legst du ein Streifenfundament in rechteckiger Form und bekommst so ein geschlossenes Gesamtbild. Bei dieser Variante füllst du ebenfalls den Zwischenraum mit Kies auf. Ein großer Vorteil dieser Fundament-Arten ist, dass der Boden nicht komplett versiegelt ist und sich Regen somit nicht staut. Zusätzlich sind sie im Vergleich zur geschlossenen Betonplatte kostengünstiger. Dafür sind Streifen- und Ringfundamente nur für mittlere und kleinere Saunen geeignet.
Das Punktfundament funktioniert ähnlich wie das Streifenfundament, nur werden bei dieser Variante statt Streifen einzelne Pfosten verlegt, die das Gewicht der Sauna tragen. Vorteil des Punktfundaments ist die Flexibilität. Wird die Konstruktion fachmännisch ausgeführt, ist sie durchaus in der Lage auch schwerere Saunahäuschen zu tragen. Wichtig ist, dass die Beton-Pfosten tief in der Erde sitzen. Wie viele Pfosten du brauchst, hängt von der geplanten Größe der Sauna ab. Bei größeren und schwereren Modellen empfehlen wir beispielsweise mehrere seitliche Pfosten und gegebenenfalls eine Reihe in der Mitte.