Wo kann man gut gebrauchte Möbel verkaufen?

Du mistest mal wieder aus und findest alte Möbelstücke, von denen du dich endlich trennen willst – aber wo kannst du überhaupt gebrauchte Möbel verkaufen? Von Online-Plattformen über Händler bis hin zu Flohmärkten gibt es viele Optionen, deine ausrangierten Objekte im Internet oder offline zu verkaufen. Sowohl bei den Plattformen als auch bei Flohmärkten gibt es aber wichtige Dinge zu beachten – darunter potenzielle Gebühren, der Transport sperriger Möbel und die richtigen Fotos, wenn du dich für einen Privatverkauf entscheidest. Wo du deine Secondhand-Möbel möglichst stressfrei verkaufst, erfährst du hier.

Welche Online-Plattformen gibt es für gebrauchte Möbel?

Die Zeiten, in denen man im Supermarkt an der Pinnwand etwas verkauft hat, sind – zum Glück – längst vorbei. Egal, ob du den Verkauf per App oder Website bevorzugst, Plattformen für Secondhand-Möbel gibt es zahlreiche. Online gibt es unzählige Anbieter, bei denen du wie bei Kleinanzeigen deine gebrauchten Möbel online verkaufen kannst.

Es ist wohl kaum verwunderlich, dass die unterschiedlichen Plattformen verschiedene Anreize und Vorteile haben. Für dich als privaten Nutzer und Verkäufer sollte dabei besonders wichtig sein, dass du deine gewünschten Objekte kostenlos zum Verkauf anbieten kannst. Wenn du jedoch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz im Internet haben möchtest, kannst du deine Anzeige bei Kleinanzeigen platzieren. Dadurch können potenzielle Käufer die ausgedienten Schlafzimmermöbel oder den Garderobenschrank, der nicht mehr gefällt, nämlich direkt unter die Lupe nehmen.

Es gilt zu beachten, dass oft andere Bedingungen für kommerzielle Anbieter gelten. Was das konkret heißt? Wenn du gebrauchte Möbel online oft professionell verkaufst, fallen für dich vermutlich Gebühren an. Das trifft sowohl auf Läden mit Online-Präsenz als auch auf reine Shops im Internet zu. Als privater Verkäufer inserierst du bei Kleinanzeigen jedoch vollkommen kostenlos, sodass du dich über den kleinen Zuverdienst gänzlich freuen kannst. Vielleicht hast du dir ja auch schon überlegt, was du mit dem Geld anstellen möchtest. Oder soll vielleicht ein Ersatz für den verkauften Gartentisch her?

Die Frage nach der besten Online-Plattform zum Verkauf von Secondhand-Möbeln lässt sich nicht immer leicht und direkt beantworten. Was für dich die beste Plattform ist, hängt natürlich ganz klar von deinen Bedürfnissen ab. Wichtig ist, dass du möglichst schnell einen Käufer findest, der einen angemessenen Preis zu zahlen bereit ist. Wie findet man also schnell einen Käufer? Ein wichtiger Faktor ist dabei die Anzahl der aktiven Nutzer einer Verkaufsplattform. Je mehr potenzielle Käufer es gibt, desto schneller verkauft sich Omas Stehlampe auch.

Die Benutzerfreundlichkeit und eine moderne Benutzeroberfläche sollten bei deiner Wahl ebenso eine Rolle spielen. Du möchtest nach Möglichkeit recht schnell finden, wo du dein Objekt inserieren kannst, damit es auch gefunden wird. Dafür gibt es bei Kleinanzeigen verschiedene Kategorien, die in weitere spezifischere Unterkategorien aufgeteilt sind. Das Beste? Wenn du die Anzeige für den ausrangierten Schaukelstuhl anlegst, werden dir schon automatisch Kategorien vorgeschlagen, damit dir der Verkauf noch leichter fällt.

Bei Kleinanzeigen musst du dir zwar ein Konto erstellen, dieses ist jedoch nicht mit irgendwelchen sozialen Medien verknüpft. Wenn du nicht möchtest, dass deine Daten von sozialen Plattformen gespeichert und genutzt werden, läufst du hier auch keine Gefahr. Zudem kannst du gebrauchte Möbel verkaufen, ohne dass deine Kontakte in den sozialen Medien davon erfahren. So wird Tante Magda wohl nie erfahren, dass du ihre selbst gehäkelten Topflappen verkaufst (oder verschenkst), und auch flüchtigen Bekannten musst du keinen Sonderpreis bieten.

Wenn Flohmärkte auch einen gewissen Nostalgie-Faktor mit sich bringen und ein schöner Zeitvertreib am Sonntag sein mögen, so bieten sie Käufern doch viel mehr Anreiz als Verkäufern. Zum einen fällt bei den meisten Flohmärkten eine gewisse Gebühr für den Stand an, denn die Organisatoren möchten schließlich auch von etwas leben. Diese Gebühr richtet sich meistens nach der genutzten Verkaufsfläche. Was das genau bedeutet? Je größer dein Stand ist und je mehr du verkaufst, desto höher fällt auch der Betrag aus – bei Möbeln könnte es also teuer werden.

Zum anderen musst du bei einem Flohmarkt auch körperlich (und geistig) anwesend sein. Wenn du einen besonders guten Platz ergattern möchtest, bedeutet das, dass du dich früh aufmachen musst. Denn wie so oft im Leben gilt auch hier: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es steht wohl kaum jemand am Wochenende gerne früh auf, wenn man es doch vermeiden kann. Wie praktisch, dass du bei Kleinanzeigen deine aussortierten Möbelstücke zu jeder Tages- und Nachtzeit online stellen kannst. Kurz nach der Arbeit noch schnell einen Küchentisch verkaufen? Kein Problem.

Wenn du deine gebrauchten Möbel auf einem Flohmarkt verkaufen möchtest, musst du dich auch einer weiteren Herausforderung stellen. Wie kommen Tisch, Stuhl, Schrank und Co. zum Flohmarkt? Und was machst du mit deinen nicht verkauften Exemplaren? Du solltest also nicht nur einen Transport zum Flohmarkt organisieren, sondern auch einplanen, dass du Möbelstücke gegebenenfalls wieder mit nach Hause nehmen musst. Abgesehen von der körperlichen Anstrengung, die es dazu bedarf, kann dieses Erlebnis auch recht enttäuschend sein. Bei Kleinanzeigen kannst du deine Artikel ganz entspannt von zu Hause aus inserieren. Und falls sich nicht sofort ein Käufer findet, kannst du deine Anzeige kurz vor Ablauf etwas verlängern.

Du hast vielleicht schon von einigen berühmten internationalen Flohmärkten für Vintage-Möbel gehört. Von bekannten Locations wie Brooklyn und London bis hin zu eher unentdeckten Flohmarktperlen in Moskau oder Tiflis – du findest hier tolle gebrauchte Möbel, die du nirgends anders finden kannst. Als Käufer ist das natürlich besonders schön, denn du nimmst dir gleich ein Andenken mit nach Hause. Mit einem kleinen Deko-Artikel fällt das allerdings leichter als mit dem 70er-Jahre-Sideboard fürs Wohnzimmer. Für Verkäufer gestaltet sich das noch schwieriger, denn du kannst nicht mal eben deine Küchenschränke ins Handgepäck packen und mit in den Urlaub nehmen. Wenn du dann das ausgediente Möbelstück auch nicht verkaufst, bricht vielleicht eine kleine Welt in dir zusammen. Und seien wir mal ehrlich – nachhaltig ist das Unterfangen auch nicht gerade.

Aber auch wenn du in deiner näheren Umgebung einen Vintage-Flohmarkt für Secondhand-Möbel findest, stellt sich für potenzielle Käufer immer die Frage: Wird man dort überhaupt etwas finden? Du kannst zwar mit einer bestimmten Zielsetzung losziehen, aber ob du denn das Objekt deiner Begierde finden wirst, steht in den Sternen. Ähnlich sieht es auch für Verkäufer aus, denn es muss sich ja erst der passende Käufer finden, dem dein angebotenes Prachtexemplar auch wirklich gefällt. Bei Kleinanzeigen können dir Zeitdruck (und Wetter) herzlich egal sein. Denn hier kannst du ganz geduldig auf den perfekten Interessenten warten. Das ist gleich doppelt so schön, falls dir die Trennung von deinem Möbelstück etwas schwerer gefallen ist, denn dann weißt du es in guten Händen.

Die wenigsten von uns haben wahrscheinlich ein Fotostudio mit weißen Wänden oder verschiedenen Hintergrundoptionen zu Hause, um das perfekte Bild zu machen. Auch mangelt es einer fotografischen Ausbildung, um immer die schönsten Winkel einzufangen. Doch nicht verzagen: Mit einigen einfachen Tipps kannst du deine gebrauchten Möbel ganz leicht selbst fotografieren. Zunächst sollte das zu verkaufende Objekt nach Möglichkeit frei stehen. Falls sich neben dem Schrank weitere Gegenstände befinden, dann schiebe diese zur Seite.

Achte darauf, dass du ausreichend Licht hast, um das gebrauchte Möbelstück möglichst gut sehen zu können. Allgemein lohnt es sich, die Bilder bei Tageslicht zu machen. Je nach deinen Räumlichkeiten können aber weitere Lichtquellen nötig sein, damit man auch wirklich alles genau sehen kann. Besonders dunkle Möbel brauchen mehr Licht, damit man auch feine Details in den Fotos erkennen kann. Wir empfehlen dir, nicht nur Aufnahmen aus der Ferne, sondern auch Nahaufnahmen zu machen. Natürlich sollte das Möbelstück dafür auch sauber sein, damit potenzielle Käufer nicht von dreckigen Detailfotos abgeschreckt werden.

Achte vor allem bei Bildern des gesamten Artikels darauf, dass es so wenig optische Ablenkungen wie möglich gibt. Das heißt ganz konkret: Deine Katze sollte nicht gerade durchs Bild rennen und alles, was nicht auf dem Bild sein muss, sollte auch entfernt werden. Natürlich ist das nicht immer möglich, da du nicht deine gesamte Wohnung umräumen kannst – aber so können sich Käufer wirklich auf das Angebot konzentrieren. Blätter doch selbst mal virtuell durch vergleichbare Anzeigen bei Kleinanzeigen und schau, wie verschiedene Fotos auf dich wirken.