Smart casual: Was ist das und wie trägt man den Look richtig?

13.10.2021 | von Kleinanzeigen

Ratgeber

Inhaltsverzeichnis

  1. 1Was bedeutet smart casual generell?
  2. 2Wie kleiden sich Damen smart casual?
  3. 3Was ist smart casual bei Herren?
  4. 4Dos and Don’ts beim Smart-casual-Look
  5. 5Wann trägt man smart casual?

Es ist nicht smart, aber es ist auch nicht so leger, dass es als „casual“ durchgeht: Smart casual ist eben genau zwischen den beiden Extremen. Somit bist du (fast) nie over- oder underdressed. Natürlich gibt es Anlässe, zu denen dieser Look nicht passt. Deswegen verraten wir dir genau, was smart casual bedeutet und wann du dich so kleidest, um nur positiv aufzufallen.

Was bedeutet smart casual generell?

So wie Brunch eine Mischung aus Breakfast und Lunch ist, so ist smart casual genau das Mittelding zwischen smart und casual. Wenn wir smart als formelle Kleidung definieren – man denke nur an einen dreiteiligen Anzug oder Smoking – und casual als Jeans und T-Shirt, dann befinden wir uns etwa in der Mitte. Im Deutschen wird dafür oft der Begriff „sportlich-elegant“ verwendet, wobei sich der sportliche Anteil hier doch eher in Grenzen hält. Denn beim Smart-casual-Look kombinieren wir wohl kaum das Oxfordhemd mit der gemütlichen Jogginghose aus Sweatstoff. Warum nicht? Vielleicht stellst du dir dieses Outfit einfach kurz vor und schon hast du die Antwort.

Generell sprechen wir also von legerer Alltagskleidung, die mit einem gehobeneren Dresscode kombiniert wird. Dadurch entsteht ein lockerer Mix, der zu verschiedenen Anlässen und Gelegenheiten passt. Für den Smart-casual-Look gelten jedoch bestimmte Regeln – dazu zählen die Kombinationsmöglichkeiten und die Ausnahmen, bei denen dieser Look nicht angebracht ist.

Wie kleiden sich Damen smart casual?

Bei Frauen wie bei Männern gilt es, den richtigen Mix aus leger und gehoben zu finden. Deswegen haben wir einige Kombinationsmöglichkeiten für dich ausgesucht, die du einfach befolgen kannst. Dabei handelt es sich nur um Vorschläge und diese Liste ist keinesfalls vollständig. Vielmehr dient sie als Inspiration, damit du eine bessere Vorstellung von smart casual hast:

  • Eine schlichte Stoffhose oder ein schlichter Rock mit einem Top und einer eleganten Strickjacke: Weniger ist manchmal mehr – wenn es nicht gleich das ganze Kostüm oder ein Anzug sein muss, kann eine feine Strickjacke dein Businessoutfit etwas auflockern.
  • Farbenfrohe Bluse mit dunklen Jeans: Für den Smart-casual-Look dürfen es ruhig auch mal Jeans sein. Dabei empfehlen wir jedoch dunkelblaue oder schwarze Jeans, da sie etwas eleganter wirken als hellblaue Modelle. Mit einer stylishen Bluse wirkst du nicht zu underdressed.
  • An kälteren Tagen, wenn es doch mal ein Pullover sein muss, macht sich ein mollig-warmer Rollkragenpullover wunderbar unter einem schlichten Blazer. Wer sagt, dass dir nicht warm sein kann und du zugleich top aussiehst?

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Was ist smart casual bei Herren?

Männer haben bei smart casual vielleicht etwas weniger Spielraum als Frauen. An wärmeren Tagen gehört fast immer ein Hemd dazu, auch wenn es nicht gleich das Hemd mit Button-down-Kragen sein muss. Auch für die Herren der Schöpfung haben wir einige Vorschläge für den Smart-casual-Look:

  • Das klassische weiße Hemd mit einer edlen Jeans und Lederschuhen: Wenn es mal etwas lockerer zugehen darf, kann man(n) ruhig zur Jeans greifen. Aber auch hier gilt, dass diese nicht zu hell oder ausgetragen sein sollte. Es empfehlen sich Lederschuhe passend zum Gürtel (auf den du nicht verzichten solltest, da er einen optischen Abschluss bildet).
  • Oftmals findest du vielleicht die Aussage, dass Turnschuhe beim Smart-casual-Look verpönt sind. Diese Regel ist jedoch etwas veraltet und wir können da nicht mehr ganz zustimmen. Hier kommt es wirklich auf den Rest des Outfits an: Kombiniere etwa Leder-Sneaker mit einem klassischen Anzug und offenem Hemd und schon kannst du ungezwungen cool wirken.
  • Auch darf es mal ein T-Shirt zum Anzug sein, wenn du es etwas legerer angehen möchtest. Hier solltest du jedoch auf die Wahl des richtigen T-Shirts achten: kein Aufdruck oder kein ausgeleiertes Modell, das du sonst nur zum Schlafen anziehst. Ideal ist auch ein Poloshirt, das aus einem dickeren, hochwertigeren Stoff hergestellt ist.

Dos and Don’ts beim Smart-casual-Look

Zu den Dos zählen dunkle Stoffe, wie schwarzer Denim, für Hosen und Röcke. Männer können ruhig auch zur helleren Chino greifen, jedoch eher nicht zu einer helleren Jeans. Für Frauen kann es im Sommer auch gerne eine helle Leinenhose sein oder ein leichter Rock. Ein Distressed- oder Used-Look ist bei Jeans generell zu vermeiden, selbst wenn es sich um das neueste Modell eines italienischen Top-Designers handelt. Damen sollten (vor allem im Sommer) auf die Rock- oder Kleidlänge achten – in den meisten Kreisen gilt eine Handbreite über dem Knie als akzeptabel.

Das bringt uns auch zum Thema: Haut zeigen. Der Smart-casual-Look ist eher zurückhaltend, wenn es um textile Freizügigkeit geht. Deswegen sollten Frauen Oberteile wie Spaghettiträgertops oder ähnliche Optionen vermeiden. Knappe Shorts und Miniröcke sind bei diesem Dresscode auch eher ungern gesehen. Ähnliches gilt für Herren – das Hemd darf ohne Krawatte und aufgeknöpft getragen werden, aber bis zum Bauchnabel muss man trotzdem nicht unbedingt sehen können.

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Wann trägt man smart casual?

Die klassische Gelegenheit für den Smart-casual-Look ist der „Casual Friday“. Was es damit auf sich hat? Im klassischen Büroalltag ist der Casual Friday der Tag der Woche (du hast es wohl vermutet: Freitag), an dem die vorgeschriebene, gehobene Bürogarderobe aufgelockert werden darf. Im Klartext heißt das, dass statt Anzug oder Kostüm auch legere Varianten mit Jeans getragen werden dürfen.

Mittlerweile gibt es aber auch andere Anlässe, zu denen sich smart casual eignet. Bist du beispielsweise zu einer modernen Sommerhochzeit eingeladen, muss es vielleicht nicht mehr der klassische Dreiteiler sein. Jedoch würden wir dir raten, dich auf jeden Fall über den Dresscode zu informieren, damit du nicht falsch angezogen auf der Feierlichkeit erscheinst. Wenn es nicht ausdrücklich auf der Einladung vorgegeben ist, lohnt sich vielleicht eine kurze Nachfrage beim Brautpaar. Weniger formelle Feiern, etwa Geburtstage, sind die perfekte Möglichkeit, um deine legeren Outfits unbedenklich vorzuführen.

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