Was ist wichtig beim Babyphone-Kauf?

02.12.2021 | von Kleinanzeigen

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Inhaltsverzeichnis

  1. 1Wann lohnt sich ein Babyphone?
  2. 2Welche Babyphones gibt es?
  3. 3Welche Babyphones sind zu empfehlen?
  4. 4Worauf muss ich beim Babyphone-Kauf achten?
  5. 5Fazit

Ob zum Entspannen oder um den alltäglichen Arbeiten im Haushalt nachzugehen: Wenn dein Baby schläft, willst du die Zeit für dich nutzen können. Damit du das mit einem ruhigen Gewissen tun kannst, ist es vorteilhaft, das Wohlbefinden deines Lieblings aus der Ferne zu überwachen. Genau an dieser Stelle kommt das Babyphone ins Spiel. Aber welche Babyphones gibt es eigentlich? Brauche ich eine Kamera? Und wer bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Erfahre hier, worauf du beim Kauf achten musst.

Wann lohnt sich ein Babyphone?

Lebst du in einem großen Haus oder hat deine Wohnung mehrere Zimmer und ist dein Baby nicht immer in deiner direkten Nähe? Dann ist ein Babyphone eine wirklich sinnvolle Anschaffung. Mit ihr erhöht sich die Sicherheit des Kindes deutlich. Lebst du in einer kleinen Wohnung oder schläft dein Baby immer im selben Zimmer, ist ein Babyphone nicht unbedingt ein Must-have. Falls du dich aber wie viele andere Eltern entschieden hast, dir ein solches Überwachungsgerät anzuschaffen, fragst du dich bestimmt: Ab wann und wie lange brauche ich eigentlich ein Babyphone?


Ab wann?

Ein Babyphone lohnt sich bereits ab der Geburt bzw. ab dem ersten Tag, an dem ihr beide zu Hause schlaft. Da es um die Sicherheit des Neugeborenen geht, kann die Überwachung nie zu früh starten. Am längsten hast du also etwas von deinem Babyphone, wenn du es so bald wie möglich kaufst. Willst du noch weitere Ideen für die Checkliste deiner Erstausstattung fürs Baby sammeln? Dann wirf gerne auch einen Blick auf diesen Artikel.


Wie lange?

Viele Eltern verzichten auf ein Babyphone, wenn das Kind ein Alter von zwei oder drei Jahren erreicht hat. Aber das lässt sich leider nicht so pauschal beantworten. Es kommt hierbei gar nicht so sehr auf das Alter an, sondern auf die individuelle Entwicklung. Einige Fragen, die du dir stellen solltest, sind:


  • Steht mein Kind im Notfall allein auf und findet den Weg zu mir problemlos?
  • Leidet mein Kind an Erkrankungen oder Beschwerden, die eine längere Überwachung ratsam machen?
  • Hat es öfter Alpträume?
  • Schläft es vielleicht sogar mit einem Geschwisterkind, das mittlerweile alt genug ist, um auf seine Schwester oder seinen Bruder aufzupassen?
  • Kann mein Kind das Babyphone bedienen und meldet sich gegebenenfalls von selbst?


Das Kinderzimmer ist der Ruhebereich und Rückzugsort deines Lieblings. Neben einem Babyphone gilt es natürlich auch, an die Einrichtung zu denken. Um diese besonders schön, aber auch nachhaltig zu gestalten, findest du in diesem Beitrag weitere Anregungen.


Welche Babyphones gibt es?

Heute gibt es viele verschiedene Arten von Babyphones, die sich je nach Funktionen preislich sehr unterscheiden. Bei der Wahl des richtigen Modells für deine Bedürfnisse solltest du dir einige Fragen stellen: Will ich das Kind nur hören oder auch sehen? Brauche ich eine Nachtsicht? Will ich vielleicht sogar die Atmung kontrollieren? Grundsätzlich ist entsprechend der Arten der Überwachung eine Unterscheidung in drei Typen sinnvoll: mit akustischer Überwachung, mit Kamera und mit Sensormatte.


Babyphones mit akustischer Überwachung

Babyphones mit akustischer Überwachung nehmen Schlafgeräusche wahr und übertragen sie von einem Gerät ans andere. Für die Mikrofone lässt sich teilweise die Empfindlichkeit einstellen, bei der sie sich einschalten. Andere haben hingegen keine einstellbare Mikrofonempfindlichkeit.Es gibt günstigere analoge und meist etwas teurere digitale Modelle.


  • Analoge Babyphones sind die Klassiker. Sie haben einen Sender und einen Empfänger, zwischen denen Geräusche direkt übertragen werden. Sie sind einfach zu bedienen und preislich in der Regel günstiger. Dafür sind sie nicht abhörsicher und störanfälliger. Auch die Sprachqualität ist meist geringer.
  • Digitale Babyphones sind teurer, liefern aber eine höhere Tonqualität bei deutlich weniger Störungen. Zudem sind sie abhörsicher, da die Signale verschlüsselt versendet werden. Meist kommt hier die FHSS- oder DECT-Funktechnologie zum Einsatz. Beide bieten dir einen ausgezeichneten Empfang und eine große Reichweite.


Manche Geräte verfügen auch über eine IP-Technologie oder eine Powerline-Communication-Technik (PLC). So kannst du Smartphone und Tablet entweder direkt oder in letzterem Fall über einen Router mit dem Babyphone koppeln. Die Bedienung erfolgt per App und ist von überall her möglich, solange eine Internetverbindung besteht.


Babyphones mit Kamera

Neben der akustischen Überwachung haben einige Babyphones zusätzlich eine Kamera. Das ermöglicht es dir, nicht nur Geräusche zu hören, sondern dein Kind auch zu sehen. Die Kamera hat je nach Modell verschiedene Funktionen. Vorteilhaft ist es, wenn das Babyphone über eine Infrarot-Nachtsichtfunktion verfügt, die sich im Dunkeln automatisch einschaltet. Auch eine Zoomfunktion und ein Bildschirm mit hoher Auflösung sind Extras, die sehr praktisch sein können.


Babyphones mit Sensormatte

Wenn es dir nicht genügt, deinen Schützling nur per Audio und Video zu überwachen, solltest du über ein Babyphone mit Atemüberwachung nachdenken. Sicherlich handelt es sich hierbei um die Premiumklasse. Dank besonders sensibler Sensormatte weißt du aber jederzeit, dass es deinem Baby wirklich gut geht. Die Matten sind mit Piezokristallen ausgestattet, die den Druck beim Ein- und Ausatmen wahrnehmen. Falls die Atmung über einen zu langen Zeitraum aussetzt, schlägt das Babyphone sofort Alarm.


Die Alternative: Smartphones und App

Es gibt nicht nur Babyphones, die per App bedienbar sind, sondern auch Apps, die ein zweites Smartphone in ein Babyphone verwandeln. Einige dieser Apps funktionieren per WLAN, andere über Mobilfunk mit unbegrenzter Reichweite. Hast du bereits ein zweites mobiles Gerät, kann das eine preiswerte Alternative sein. Besonders, weil du so über eine Audio- und eine Videoüberwachung verfügst.

Welche Babyphones sind zu empfehlen?

Bei der Wahl des richtigen Babyphones für deine Bedürfnisse musst du dich zuerst fragen, wie umfangreich die Funktionen des Geräts sein sollen. Brauche ich Audio oder Video? Will ich in eine Atemüberwachung investieren? Und was ist mit Extras wie einer Gegensprechfunktion oder einer Temperaturkontrolle? Wir haben in einem Artikel, den du hier nachlesen kannst, bereits drei Top-Modelle vorgestellt: das Philips AVENT SCD723/26 (Audio), das Babymoov Expert Care A014303 (Audio) und das Philips AVENT SCD845/26 (Audio und Video). Diese Geräte bieten ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.
Weitere nennenswerte Hersteller sind neben Babymoov und Philips AVENT auch GHB, Motorola Baby, Angelcare, Eufy, KYG, Vava und Nuk. Babyphones, die es im Jahr 2021 in Rankings geschafft haben, sind:


  • GHB VB603
  • Philips AVENT SCD843/26
  • Nuk 10256296
  • Motorola MBP36S
  • KYG Wireless


Auf dem Markt findest du heute eine breite Auswahl an Babyphones, die sich nicht nur nach der Art der Überwachung, sondern auch durch ihre Zusatzfunktionen unterscheiden.


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Worauf muss ich beim Babyphone-Kauf achten?

Vor dem Kauf solltest du einige wichtige Punkte beachten, die dir die Entscheidung erheblich erleichtern:


  • Wie fallen die Bewertungen in puncto Zuverlässigkeit aus? Das günstigste Babyphone lohnt sich nicht, wenn du dich nicht auf die Technik verlassen kannst.
  • Je nach Verbindung solltest du dich nach der Kompatibilität mit deinen peripheren Geräten erkundigen. So kannst du jede App problemlos per Smartphone oder Tablet bedienen.
  • Da es analoge, digitale und Babyphones mit WLAN gibt, existieren besonders bei der Reichweite nennenswerte Unterschiede. Überprüfe, ob dein Gerät das Signal für die gewünschte Distanz übertragen kann.
  • Entscheide dich für eine oder mehrere Arten der Überwachung. Willst du nur Audio oder auch Video? Und was ist mit einer Sensormatte?
  • Hat das Gerät einen Eco-Modus? Der spart Stromkosten und ist damit auch nachhaltiger.
  • Minimiere die Belastung für dein Kind. Informiere dich möglichst über die technischen Beschaffenheiten und Materialeigenschaften.
  • Eine Gegensprechfunktion kann sinnvoll sein, um das Baby mit deiner Stimme zu beruhigen.
  • Achte auf die allgemeine Produktsicherheit. Zertifikate wie das GS-Siegel oder Tests von Stiftung Warentest sind verlässliche Indizien für ein sicheres Babyphone.
  • Was ist mit einer Nachtsichtfunktion? Immerhin willst du das Baby ja gerade im Dunkeln überwachen, wenn du dich schon für Video entscheidest.
  • Extras wie eine Temperaturkontrolle, ein beruhigendes Nachtlicht oder eine Einschlafmusik können die Ausstattung abrunden.



Babyphone gebraucht kaufen

Eine vollwertige und preiswerte Alternative zur Neuanschaffung ist ein gebrauchtes Babyphone. Es muss nämlich nicht immer ein Modell der neuesten Generation sein. Ein Beweis ist das heute noch beliebte Motorola MBP36S aus dem Jahr 2014. Falls du dich entschieden hast, dich im Handel oder online nach einem Secondhand-Modell umzusehen, solltest du dich vor dem Kauf auch nach Zustand und Alter des Geräts erkundigen.

Fazit

Ein Babyphone ist ein hervorragender Weg, dein Baby per Audio, Video oder Sensorik zu überwachen. Wenn es schläft, kannst du so ruhigen Gewissens entspannen oder dich anderen Tätigkeiten widmen. Besonders ein unbeschädigtes gebrauchtes Babyphone ist ideal, um die Sicherheit des Kindes auch ohne großen finanziellen Aufwand zu garantieren.
Übrigens: Erfahre in diesem Artikel, wie du bei Babykleidung sparen und nebenbei die Umwelt schonen kannst.