Die Fahrkarten, bitte

Ein schnelles Schnäppchen? Ein gefälschtes oder manipuliertes Ticket ist kein Kavaliersdelikt. Auch wenn du unwissentlich ein gefälschtes Ticket erworben hast – es gilt das alte Sprichwort "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Wer bei der Kontrolle mit manipulierten Tickets auffällt, macht sich des Betrugs und der Urkundenfälschung schuldig. Daher gilt: Augen auf beim Kauf von Tickets. Wenn du einige grundlegende Tipps berücksichtigst, bist du sicher.

Fälschungen sind nicht leicht zu erkennen

Den Verkehrsunternehmen gehen durch gefälschte Fahrkarten nach eigenen Angaben jährlich Millionen Euro an Einnahmen verloren. Ein Grund für steigende Ticketpreise.

Fälschungen sind oft nicht ohne weiteres als solche zu erkennen. Denn nicht selten werden gefälschte Tickets auf Original-Fahrkartenpapier gedruckt – mitsamt der Echtheitsmerkmale. Wie das geht? Das Ticketpapier wird aus Verkaufsstellen und Automaten gestohlen. Dadurch sind gefälschte Tickets für den Laien nur schwer von echten zu unterscheiden. Umso wichtiger ist es, dass du dir genau anschaust, von wem du kaufst.

Ich bin ich, wer bist du?

Wenn du die Fahrkarte nicht direkt beim Verkäufer zu Hause abholst – lass dir bei der Übergabe den Ausweis des Verkäufers zeigen. Notiere dir wesentliche Daten des Verkäufers – dazu zählen Name, Geburtsdatum und Anschrift. Ist der Verkäufer dazu nicht bereit – nimm Abstand von dem Kauf! Wichtig: Nicht jeder, der dir das Zeigen des Ausweises verweigert, ist deshalb gleich ein potenzieller Betrüger. Du solltest dennoch darauf bestehen. Nur so weißt du, an wen du dich wenden kannst, wenn es zu Problemen mit dem Ticket kommen sollte.

Auf Nummer sicher gehen

Viele Verkehrsbetriebe haben ein dichtes Netz an Verkaufsstellen. Sie bieten ihre Tickets darüber hinaus vielfach bereits in Apps an. Hier kannst du sicher sein, dass du ein echtes Ticket erhältst. Du findest nahegelegene Verkaufsstellen auf den Websites der Verkehrsunternehmen.